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Der Mauerfall

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       Erste Ausgabe

 

16.06.2017

Ostwestpolitik

Ostpolitik der Versöhnung

Der Mauerbau sorgte für eine Zuspitzung des Ost-West-Konflikts. Die Sowjetunion versuchte durch ihren Erfolg das Kräfteverhältnis zu ihren Gunsten zu verändern. Durch die Kubakrise 1962 verdeutlichte sich, dass man kurz vor einem dritten Weltkrieg stand. So kam es dazu, dass man alle atomaren Waffen vernichtete um dieses zu vermeiden. Im Jahr 1969 gab es eine neue Bundesregierung unter der Führung von Willy Brandt. Gemeinsam mit seinem Außenminister Walter Scheel versuchten sie die Verhältnisse zu verändern. So wurde im Rahmen einer neuen "Ostwestpolitik" aus einem Gegeneinander ein Miteinander. In einer Rede sprach am 15. Juli 1963 ein späterer Mitarbeiter Willy Brandts von einer Chance der Wiedervereinigung. Im Jahr 1970 kam  der Vertrag von Moskau zustande. Dieser löste allerdings erste Bedenken gegenüber der Deutschen Politik aus. Diese sei nur mit der Sowjetunion zu schaffen und nicht ohne sie. Diese Umsetzung war allerdings erst im Jahr 1975 nach dem Vietnamkrieg möglich. In einem Vertrag mit der Sowjetunion hieß es, dass der Frieden in Europa nur eingehalten werden kann, wenn niemand die gegenwärtigen Grenzen antastet. So betrachtete man die Grenzen Europas heute und künftig als unverletzbar. Zudem legten sie fest, dass sie keinerlei Besitzansprüche haben sollten. Desweiteren einigten sich die ehemaligen Besatzungsmächte darauf, dass ein ungehinderter Verkehr zwischen West- Ostberlin in der Bundesrepublik möglich sei.

Daraufhin regelte man durch den DDR Vertrag, die Grundlage der Gleichberechtigung sowie die Unabhängigkeit und Selbstständigkeit bei jedem der beiden Staaten in ihren Inneren und Äußeren Angelegenheiten. Als erstes war ein Innerer Streit der Ostpolitik spürbar. Da eine Befürchtung war, dass man die Bindung an den Westen zu vermindern versuchte. Mit einer knappen Mehrheit wurden die Verträge im Jahr 1972 des Deutschenbundestages gebildet. Anschließend wurde die SPD und FDP Regierung wiedergewählt.

Quelle: GL Unerricht

Der Fall der Mauer die Folgen

Die Unzufriedenheit der Bürger in der DDR stieg stetig an. Als am 7.  Mai 1989 die Kommunalwahlen statt fanden ließ die DDR-Führung verkünden 98,85 Prozent der Wahlbeteiligten würden der Einheitsliste zu stimmen. Durch die  Fälschung wurden viele Bürger aktiv und taten die auch in der Öffentlichkeit in Form von Demonstrationen kund. Diese Gruppen hatten sich bereits seit 1980 in der DDR als Friedens-, Menschen-, Rechts- und Umweltgruppen gebildet. Sie versammelten sich oft in Privatwohnungen und Kirchenräumen, wo man sich vor Spionage halbwegs sicher glaubte. Die Regierung der DDR wurde von diesen Gruppen zu einer öffentlichen Diskussion gezwungen und es konnte aufgedeckt werden, dass die 98 Prozent eine Fälschung waren. Trotz vielen Verhaftungen die die Regierung veranlasste ließ sich diese Bewegung nicht aufhalten.

Im laufe der Zeit wurden immer mehr Anträge gestellt aus der DDR auszureisen. Oft wurden Gründe genannt wie fehlende Meinungsfreiheit gewählt. Im Mai 1989 flüchteten viele  Bürger in ,,Bruderländer" wo sie Urlaub machten und so die Chance zur Flucht nutzten. So besetzten sie Hauptsächlich die Länder die Länder Prag, Warschau und Budapest. Im Jahr 1989 fanden viele Montagsdemonstrationen statt, in diesen demonstrierten die Leute für Versammlungs- und Reisefreiheit. Ende Oktober demonstrierten 300 000 Menschen.

Die Staatsmacht beschloss nicht, auf friedliche  Bürger schießen zu lassen.

So demonstrierten viele Bürger mit der Aufschrift ,,Wir sind das Volk!" Durch ihre Demonstrationen erreichten sie zum einem einen Rückttritt Erich Honecker, so wie eine unbegrenzte Reisefreiheit für DDR Bürger. Diese durchsetzung fand am 9. November statt. Viele DDR Bürger machten sich spontan auf den Weg. Die Grenzorgane der DDR waren nicht informiert, weshalb sie sehr überrascht waren über den Ansturm der Menschen. So öffneten sie die Grenzen um ein Blutbad zu vermeiden. Sie machten alle Grenzen auf.

In den folgenden Tagen und Monaten reisten Millionen in den Westen. Die Bürger forderten tief greifende politische Veränderungen. Der Staat beschloss an einem ,,Runden Tisch" dass freie Wahlen so wie demokratische Wahlen erlaubt sein sollten, dies wurde am 18. März 1990 beschlossen.

 

Quelle: GL Untericht

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